..in Leipzig?! Der im März ausgefallene und nun nachgeschobene Auftritt in einer Stadt außerhalb des Fritz-Sendegebiets.. bekannt durch einen riesigen Bahnhof, durch Auerbachs Keller und immerhin eine Thomaskirche (siehe Bild links).. fand in einem Theatersaal in einer Gegend voller verfallener Industrieanlagen statt. In dem sehr schönen und gar nicht so kleinen Saal hatten sich dann doch gut 100 der Einwohner Leipzigs (sollen ja so rund ne halbe Million sein) eingefunden!

..nachdem Michi den Meister Wosch wie gewohnt auf dem mobilen Klo auf die Bühne geschoben hatte, wurden wir zunächst mit minutenlanger Ratlosigkeit der Akteure über die nicht ganz einwandfreie Funktion der Mikrofone unterhalten..

..irgendwann spielte die Technik dann doch mit.. wobei es, bei den wenigen besetzten Stuhlreihen, wahrscheinlich auch ohne Mikro gegangen wäre.. es gab das bewährte Programm, wobei es am spaßigsten war, mitzuverfolgen, wieviele der lustigen Bemerkungen Wosch seit März schon wieder vergessen hatte bzw. an welche wir uns noch erinnerten.. (hatte er nicht in Dresden noch .. was hat er da noch gesagt??)

..zum Highlight des Abends avancierte aber das Pärchen auf der Bühne! Endlich mal keine Frischlinge, die noch nichts erlebt und demzufolge auch nichts zu sagen haben.. nein, gestandene Menschen im fortgeschrittenen Alter, der Mann mit der markanten Kopfform (angekündigt als "King Kongs Deoroller") und seine Gefährtin sorgten für den nötigen Stimmungsaufschwung..

..von Michi, hinter dem Klo geduckt in der Halbdunkelheit lauernd, beobachtet, zeigten die zwei eine tadellose Leistung beim Kondomüberstülpen. Die Gurke war im Handumdrehen geschützt!

..auch für die Leipziger gab es dann die theoretische Unterweisung: Maximale genetische Differenz (siehe Bild) und ein funktionierendes Riechorgan sind der Weg ins Glück..

..zurück in die Praxis: Auch mit verbundenen Augen erkannte die Versuchsperson ihren Partner sofort am Achselgeruch - die Probe aufs Exempel war erfolgreich! Es folgte noch der beste Romeo-und Julia-Vortrag der gesamten Tour, und dann leerte sich das Etablissement ziemlich schnell (na, sehr voll war es ja eh nicht gewesen).. wie Geister in der Nacht waren die Menschen verschwunden, ließen die schaurige Industriebrache hinter sich zurück und auch wir machten, dass wir wegkamen, um eine weitere bemerkenswerte Erfahrung reicher.. und das wars dann auch mit der BESTUHLT-Tour!