Es war einmal.. am 10.02.2007, da machten Chrissy und Springhuhn sich auf den Weg nach Dresden - und in Dresden ist man ja schnell! - um der Premiere des neuen Bühnenprogramms von Tommy Wosch und Michi Balzer beizuwohnen: STEIF on STAGE!

Man hat sich ja fast ein Jahr nicht mehr gesehen.. daher begann ES mit einem Jahresrückblick, mit eindrucksvollen Bildern wurden uns u. a. noch einmal Fußball-WM und Hühnergrippe vorgeführt, und als Höhepunkt gab es eine der beliebten Tagebuchlesungen, dieses Mal über Tommys und Michis durchaus unterschiedliche Erfahrungen mit der sogenannten Scientology-Kirche..

Apropopo "steif": getreu dem Motto der Show zeigten sich unsere Protagonisten als Prachtexemplare des Homo erectus - leider auf den Fotos nicht ganz so kontrastreich wiederzugeben, was an den schwarzen Hosen gelegen haben mag oder am Licht auf der Bühne, dem sogenannten Bühnenlicht. Man muß also schon ganz genau hinschauen.. vor allem bei Michi, bei dem mit einem Hilfsmittel aus Kunststoff nachgeholfen wurde!

..dann aber wurde alsbald zum Leitthema des Abends übergeleitet: es geht um die LIEBE! Eine großartige Idee, wie ich finde, das ganze Programm unter so ein durchgehendes Motto zu stellen, dadurch zerfiel es nicht in so mehr oder weniger lustige Einzelteile, sondern funktionierte sehr schön als Gesamtkonzept.. und man hatte aber auch GANZ großes Glück mit den Kandidaten, vor allem mit Sarah, die auf dem LOVE-Sofa Platz nahm - mit ziemlicher Sicherheit die Hübscheste, Intelligenteste und Schlagfertigste, die ich seit Lore auf einer Wosch-Bühne gesehen habe!

..und was für ´n Konzept? Auch ein Wosch setzt sich nicht immer über die Gesetze der Biologie hinweg: die Männchen konkurrieren, das Weibchen wählt aus. In diesem Fall wurden der enztzückenden Sarah - hach, was war ich angetan! - vier männliche Kandidaten vorgestellt, die sich um ihre Gunst streiten durften - wie für Menschenmänner absolut typisch, durch intelligente Antworten auf Fragen wie etwa: "Wie ist deine Lebensphilosophie?".. am Ende gewann.. na, das erzähle ich später,..

Nebenbei gab es auch noch Infotainment mittels moderner Unterrichtsmedien, also nicht nur platte Unterhaltung, sondern dem akademischen Ambiente Angemessenes (es handelt sich ja immerhin um eine Uni-Mensa!). Ob Liebe eher im Hirn oder im Herzen entsteht, ist eine Frage, über die man noch stundenlang weiterdiskutieren kann - wenn man denn Diskutieren mag; außerdem gab es ein chemisches Experiment, im Original an der Chemnitzer University für die ganz, ganz blöden Experimente durchgeführt - mit dem bewiesen wurde: Erfolg ist synthetisch herstellbar! Der spezifische Wosch-Geruch, auf den die Frauen stzehen, kann künstlich nachgeahmt werden.. die genaue Mischung der Zutaten will ich hier nicht bekanntgeben, da müßt ihr schon zur Show gehen! Zum Praxistest wurden der Kandidatin die Augen verbunden - mit der patentierten Spezial-Augenbinde mit rückwärtigem Mützenschirm, damit auch von hinten kein Lichtquant eindringen kann - und nachdem Michi einen ganzen Eimer der Wirksubstanz ausgetrunken hatte, war er tatsächlich geruchstechnisch nicht mehr von Wosch zu unterscheiden! Der Beweis ist erbracht!!