WOSCH in LUGAU am 12.03.2005
Nun endlich der Bildbericht aus LUGAU. Ein Abend mit vielerlei Hindernissen .. so hab ich keine eigenen Fotos, da Digicam kaputt und zwar Analogkamera mit, aber Film verloren .. zum Glück stellte Robert mir und damit uns allen Bilder zur Verfügung: Dankeschön!
Ich kann ansonsten behaupten, daß dies eines der bizarrsten Erlebnisse in meiner Zeit als Woschtourverfolger war; eine Zeitreise in die DDR der 70er Jahre und eine Studie seltsamster Verhaltensmuster zugleich..
echt veb zeulenroda!
Was für ein abgelegenes Kaff! Die Location, das "Landei", war eigentlich gar nicht zu verfehlen, es gibt ja nur eine Straße.. wir ließen uns trotzdem von freundlichen Zonenkindern einweisen..
"Das Andlei? Gleich da hinten!"

Dann auch schon die erste Entdeckung: Original 70er-Jahre-DDR-Möbel! Und wir hatten lange, lange Zeit, das Ambiente zu besichtigen, denn die Akteure ließen sich viel Zeit.. es war nach 22.30, als die Show endlich beginnen konnte - und das hieß auch, die Landbevölkerung hatte genug Zeit, sich hackedicht zu saufen.





da kippt er um.. ..da steht er wieder..
..und das hieß, mit deren Aufnahmefähigkeit war es nicht weit her .. außer für weiteren Alkohol, hehe! Aber Wosch und Balzer zugen erstmal unverdrossen ihr Programm durch.. erst trifft den unschuldigen Michi der Knockout, dann wird die gröhlende Masse freundlich begrüßt..
hmm.. ..mhm..
Schon schauen unsere Helden skeptisch drein .. wo ist man hier bloß wieder hingeraten? Der Dioxintest-Kandidat schien noch ein vergleichsweise helles Köpfchen - aber die unverständlich gelallten Zwischenrufe wurden immer penetranter..
verseuchte eier?!
hühner, auch blau
süßes für die deppen
Auch hier und heute gab es neben dem Thema Dioxineier (mit den wie immer genial gezeichneten Hühnern - von hinten und seitlich) die Informationen über Tsunami und Naziunwesen.. und Süßigkeiten nach der Pause..
captain pepschmier kommandiert..
flug geradeaus..
..steigflug..
So ein gelungener A 380-Jungfernflug! Aber das dösige Publikum war kaum zum Mitmachen zu bewegen.. obwohl Michi die besten Turbulenzen vormachte, die ich seit langem gesehen habe..
moshammer mit gurke in der nase
das sind turbulenzen!!
das brot hat gezündet..
Der Moshammer-Darsteller wurde gleich aus Berlin eingeführt, wahrscheinlich hatte man schon so seine Befürchtungen über das Lugauer Publikum. Im 2. Teil wurde dann doch alles recht schnell runtergespielt, logisch, denn da unten im Saal bekam ohnehin kaum jemand etwas mit.. schon skurril! Immerhin waren mehr Leute da, als Lugau überhaupt Einwohner hat.. und noch ein Paradoxon: es herrschte eine fürchterliche verqualmte Luft - und trotzdem war es eklig kalt!
tschüß, lugau!
Sehr schön dann auch die Ankündigung des Abschlußfeuerwerks.. kein nachträgliches Zelebrieren des Jahreswechsels, nein, ganz trocken: "Da wir nun wieder gewonnen haben, zünden wir, wie immer, ein Brot an!" Und dann tschüß!

Fazit: Nicht die beste Show, aber als Studie über die prachtvolle brandenburger Landbevölkerung wertvoll!