Es geht mal wieder raus aufs Land! Die sogenannte Fränkische Schweiz, eine Mittelgebirgslandschaft mit allerhand Wald, empfängt uns und hat in fast jedem Örtchen einen Hügel zu bieten, auf dem eine olle Burg steht...

..im Falle von Neuhaus an der Pegnitz ist das die Burg Veldenstein, die heutzutage gern als Festival-Location dient und mit Mittelaltermarkt, Bratwurst und Bier allerlei Volk in die Gegend lockt, so dass die eigentlichen Bewohner nur verstört schauen können..

Langes Warten auf die EAV war angesagt.. denn es gab noch ein Vorprogramm. Und Atze Bauer hatte es sich mit uns schon vor seinem Auftritt verscherzt, weil alle bereits auf das Burggelände geströmten Zuschauer nochmals eine halbe Stunde in glühender Hitze vor einer Absperrung ausharren mussten, weil der Herr noch ungestört Soundcheck treiben wollte..

..das Vorprogramm gab uns dann immerhin die Gelegenheit, uns das Burggelände anzuschauen, auf den Turm zu klettern, einen Becher Met zu uns zu nehmen und was man sonst noch Sinnvolleres tun kann als Atze Bauer zuzuhören.. aber ich will nicht ungerecht sein: die letzten 30 Sekunden der Show - eine Death Metal-Variante von "Marmor, Stein und Eisen bricht" - waren lustig..

..dann aber endlich war die Herzerl-Bar ein weiteres Mal eröffnet! Und mit "Amore" und "Agadla Gugu" setzte sich der Unterhaltungsdampfer unaufhaltsam in Bewegung..

Was soll ich noch über dieses Programm schreiben, welche Worte noch verlieren?! Sehenswert wie immer Toms Posen und Hampeln während "Agadla Gugu", bei dem er fast nix zu tun hat - Klausis Gorilla-Verkörperung (siehe Bild links) bei irgendeiner treffenden Ansage über das männliche Geschlecht.. und nach etwas ruhigem Beginn kam der Meister richtig in Plauderlaune..

Eine gewisse Stephanie diente dieses Mal als Gesprächspartnerin - nein, "Opfer" gibt es doch bei einem solchen Konzert nicht - und musste die gute alte Frage nach dem verliebten Herzen, also wie es macht, also Bumm Bumm halt, gell? beantworten..

..und "Samurai", ich bin immer wieder begeistert, dass das jetzt (fast) in voller Länge gespielt wird.. ein Gefühl zum Abheben, wenn der Gitarrenpart einsetzt.. andererseits fehlt das Stück jetzt im Medley.. tja, was will ich denn nun?!

..und immer wieder ist ab "Sandlerkönig" die Stimmung ganz oben angekommen.. jeder kennt es, alle singen inbrünstig mit.. auch hier und heute!