der 572. striezelmarkt!
Nach Dresden kommt man ja bekanntlich ganz schnell! Daher beschlossen wir an einem verregneten Adventssamstag, uns den weithin berühmten, dort auch Strietzelmarkt genannten Dresdener Weihnachtsmarkt anzuschauen..
die beliebte münzgasse
lichterglanz im pieselregen
Am liebsten mögen wir ja die Münzgasse.. die war auch angenehm mit Freß- und Sauf-Ausgabestellen vollgestellt und hier gab es eine vorzügliche Feuerzangenbowle. (Dialog: Springhuhn: 2 mal Feuerzangenbowle, bitte! - Verkäuferin: Nu?! - glücklicherweise bin ich fremdsprachenkundig und wußte, daß das eine Bestätigung war. (Auf Deutsch etwa: Jawoll!))
pyramide mit verkrüppelten figuren
Es gab riesige erzgebirgische Weihnachtspyramiden, in denen sich bucklige Holzfiguren drehen, immer rum, immer rum.. und Einkaufszentren gibt es in Dresden mittlerweile auch schon, so daß man mal kurz ins Warme, Trockene kam..
christian probiert fahrrad an
feuerzangenbowle..
scheußlicher kakao..
glühwein..
Zwar kein wirkliches Winterwetter, aber auch bei diesem naßkalten Gepiesel tut ein Glühwein ja soo gut.. und 2 Glühweine noch besser.. und drei erst..!
Mit einer weiteren Legende können wir auch aufräumen: Das World Trade Center wurde gar nicht bei einem Terroranschlag zerstört - nein, nur heimlich abgerissen und in Dresden wieder aufgebaut! Auf dem Schild unten der Beweis!
gar nicht weit zum world trade center
frauenkirche
Weitere berühmte Dresdener Spezialitäten sind der Christstollen (Bild unten, Springhuhn kauft ihn gerade) und die Frauenkirche (hat Springhuhn nicht gekauft, kann dortbleiben).
stollen
Das lustigste und aufregendste Ereignis lauerte uns dann aber erst auf der Rückfahrt auf! Schuld daran ist natürlich wie immer Adolf Hitler, der bekanntlich die Reichsautobahnen konzipiert hat - daher gefiel es ihm auch, zwischen dem Dreieck Spreewald und dem Berliner Ring 80 km lang keine einzige Tankstelle vorzusehen..
hallo, wir haben eine panne!
was dazu führte, daß wir, so schlau wir sonst auch sind, unseren Tank leerfuhren und ganz kurz vor der nächsten Tanke (ca. 5 km!!) aus Treibstoffmangel liegenblieben..
eine neue Erfahrung. Zum ersten Mal seit 1996 kam somit das Warndreieck zum Einsatz; und der ADAC schickte nicht etwa einen reitenden Boten mit einer Kanne Superbenzin, sondern gleich ein ganzes Abschleppfahrzeug!! Und so wurde Jürgen, das Gegen-Alles-Mobil, verladen und zur nächsten Tankstelle gekarrt..

das wahndreieck
Wie unten zu sehen ist (wenn man gut gucken kann): der Spaß kostete uns 121,73 EUR. (Stand Dezember 2006). Jetzt wissen wir Bescheid. Und eine weitere Legende ist erledigt: Der Jürgen fährt auch nach der Kraftstoffpanne tadellos wie zuvor. Also nix mit Katalysator oder gar Motor kaputt. Gut, daß wir das mal festgestellt haben!
jürgen wird abgeschleppt
die rechnung